DICLOFENAC HEUMANN GEL

HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG

PZN: 06165363

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Darreichungsform: Gel

Anwendungsgebiete von DICLOFENAC HEUMANN GEL

  • Das Präparat enthält einen Wirkstoff aus der Gruppe der so genannten nicht-steroidalen Antiphlogistika/Analgetika (entzündungshemmende und schmerzhemmende Arzneimittel).
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur äußerlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei:
  • Sport- und Unfallverletzungen der Weichteile (Sehen- und Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Entzündungen im Muskel- und Kapselbereich),
  • degenerativen Erkrankungen der oberen und unteren Gliedmaßen (periphere Extremitätengelenke).
  • Anwendungsgebiet bei Jugendlichen über 14 Jahre:
    • Zur Kurzzeitbehandlung.
    • Zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas.

Dosierung

  • Wenden Sie Diclofenac immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Das Arzneimittel wird 3 - 4-mal täglich auf die betroffen Körperpartien aufgetragen und leicht eingerieben. Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle sind 2 - 4 g des Präparates (kirsch- bis walnussgroße Menge) erforderlich.
    • Das Präparat kann auch als Begleittherapie zusammen mit anderen Diclofenac-haltigen Darreichungsformen angewendet werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
    • Bei rheumatischen Erkrankungen kann die Anwendung von Diclofenac über einen längeren Zeitraum erforderlich sein.

 

  • Kinder und Jugendliche (unter 14 Jahren)
    • Es liegen keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren vor.
  • Jugendliche (ab 14 Jahren)
    • Bitte suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich die Symptome verschlechtern oder länger als 7 Tage andauern.
  • Bitte sprechen Sie mit ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass Die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine Größere Menge angewendet haben, als sie sollten
    • Falls eine größere Menge innerhalb kurzer Zeit aufgetragen wurde, ist zwar nicht mit einer Vergiftung zu rechnen, doch empfiehlt sich als Gegenmaßnahme das Abwaschen mit Wasser.

 

  • Falls das Gel versehentlich eingenommen wurde
    • In derartigen Fällen können möglicherweise Störungen des Magen-Darm-Trakts (Übelkeit, Erbrechen) sowie des zentralen Nervensystems (Kopfschmerzen, Erregbarkeit, möglicherweise bei Kindern auch Krämpfe auftreten.
    • Bei Verdacht auf eine versehentliche Einnahme des Arzneimittels benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
    • Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Diclofenac, Acetylsalicylsäure, andere nicht-steroidale Antiphlogisika, Isopropanol oder einen der sonstigen Bestandteile sind,
    • im letzten Schwangerschaftsdrittel,
    • von Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann Diclofenac Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Über Lichtüberempfindlichkeit, Hautausschlag mit Blasenbildung, Ekzeme, Erytheme und schwere Verlaufsformen von Hautreaktionen (Steven-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom) ist im Zusammenhang mit der Anwendung von Diclofenac-haltigen Arzneimitteln berichtet worden.
    • Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen sollte Diclofenac abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden, damit er über den Schweregrad und erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen
    • Gelegentlich können Juckreiz, Rötungen, Hautausschlag oder Brennen der Haut verkommen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgeführt sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Diclofenac - extern

  • Verabreichung
    • darf nur auf intakter, nicht erkrankter oder nicht verletzter Haut angewendet werden
    • darf nicht nicht auf Hautwunden oder offenen Wunden angewendet werden
    • Augen und (Mund-)schleimhäute dürfen nicht mit dem Arzneimittel in Berührung kommen
    • darf nicht eingenommen werden
  • Verband
    • topisches Diclofenac kann mit einem nicht-okklusiven Verband, jedoch nicht mit einem luftdichten okklusiven Verband verwendet werden
  • Hautausschlag
    • sollte während der Behandlung mit Diclofenac ein Hautausschlag auftreten, ist die Behandlung sofort zu beenden
  • systemische Nebenwirkungen
    • Möglichkeit systemischer Nebenwirkungen, wie sie unter Umständen nach systemischer Anwendung Diclofenac-haltiger Arzneimittel auftreten können, kann auch durch die Anwendung von topischem Diclofenac nicht ausgeschlossen werden, wenn das Präparat auf großen Hautbereichen und über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet wird (siehe Fachinformationen zu systemischen Formen von Diclofenac)
    • bei Patienten mit eingeschränkter Nieren-, Herz- oder Leberfunktion sowie bei Patienten mit aktiven peptischen Ulzera im Magen oder Zwölffingerdarm mit Vorsicht anwenden
  • halbfeste Darreichungsform (z.B. Gel)
    • Arzt sollte aufgesucht werden
      • bei akuten Zuständen, die mit starker Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z.B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind
      • bei Beschwerden, die sich nach 3 - 5 Tagen nicht gebessert haben oder sich verschlimmern
    • Patienten, die an Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (sog. Nasenpolypen) oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen, chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen) leiden; Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art; Patienten, die auch gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber.
      • sind bei Anwendung von Diclofenac durch Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Intoleranz / Analgetika-Asthma), örtliche Haut- oder Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) oder Urtikaria eher gefährdet als andere Patienten
      • bei diesen Patienten darf Diclofenac nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen (Notfallbereitschaft) und direkter ärztlicher Kontrolle angewendet werden
    • Lichtempfindlichkeit
      • während der Behandlung kann es zu Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung kommen
      • während und bis 2 Wochen nach der Behandlung sollte direktes Sonnenlicht oder künstliche Besonnung vermieden werden, um das Risiko einer Lichtempfindlichkeit zu vermeiden
    • Kinder
      • sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den Hautpartien, auf die das Arzneimittel aufgetragen wurde, in Kontakt kommen
  • wirkstoffhaltiges Pflaster
    • Arzt sollte aufgesucht werden
      • wenn Beschwerden länger als drei Tage anhalten oder sich verschlimmern
    • Nebenwirkungen
      • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird
    • Bronchospasmen
      • können bei Patienten auftreten, die unter Bronchialasthma oder Allergien leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben
    • Lichtempfindlichkeit
      • Patienten sollten darauf hingewiesen werden, sich nach dem Entfernen des wirkstoffhaltigen Pflasters nicht dem direkten Sonnenlicht oder der UV-Strahlung im Solarium auszusetzen, um das Risiko einer Lichtempfindlichkeitsreaktion zu minimieren
    • Anwendung mit Vorsicht (obwohl die systemischen Wirkungen gering sein dürften) bei
      • Nieren-, Herz- oder Leberfunktionsstörungen
      • Ulcus pepticum
      • Darmentzündungen
      • hämorrhagischer Diathese in der Vorgeschichte
      • älteren Patienten (da die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen größer ist)
    • es sollten keine anderen Diclofenac-haltigen Arzneimittel oder andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) gleichzeitig angewendet werden, weder topisch noch systemisch
  • flüssige Darreichungsform (z.B. Spray)
    • Lichtempfindlichkeit
      • Patienten sollten vor Sonnenlichtexposition oder Bestrahlung im Solarium gewarnt werden, um das Auftreten von Photosensitivität zu verringern
    • Nebenwirkungen
      • bei gleichzeitiger Anwendung von topischem Diclofenac und oralen NSAR ist Vorsicht geboten, da dies die Häufigkeit systemischer Nebenwirkungen erhöhen kann
      • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird
    • Bronchospasmen
      • können bei Patienten auftreten, die unter Bronchialasthma oder Allergien leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben
    • Anwendung nur mit Vorsicht bei Patienten, deren Anamnese folgende Erkrankungen aufweisen, da Einzelfälle nach lokaler Anwendung von Diclofenac berichtet wurden
      • peptischer Ulkus
      • Nieren- oder Leberinsuffizienz
      • hämorrhagische Diathese
      • entzündliche Darmerkrankung

Anwendungshinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Diclofenac ist erforderlich,
    • wenn sie auf nicht-steroidale Entzündungshemmer oder Schmerzmittel (Analgetika) bei einer früheren Anwendung z. B. mit Asthmaanfällen, Hautreaktionen oder akutem allergischem Schnupfen überempfindlich reagiert haben.
    • Das Präparat darf nur mit Vorsicht angewendet werden.
    • Wenn Sie unter Asthma, chronischen bronchienverengenden (obstuktiven) Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenplypen) leiden, können Sie häufiger als andere Kranke auf nicht-steroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, örtlicher Haut- oder Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria) reagieren.
    • Das Arzneimittel soll nur auf intakte Hautflächen, nicht auf Hautwunden bzw. offene Verletzungen aufgetragen werden. Augen und Schleimhäute sollten nicht mit dem Präparat in Berührung kommen.
    • Ältere Patienten
      • Bei älteren Patienten ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Nicht zutreffend.

Aktiver Wirkstoff

  • Diclofenac, Natriumsalz (10 mg pro 1 Gramm)
  • Diclofenac (9.3 mg pro 1 Gramm)

Sonstige Bestandteile

  • Ammoniak Lösung, konzentriert
  • Carbomer
  • Ethanol
  • Isopropylalkohol
  • Wasser, gereinigt

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie andere Arnzeimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Es sind keine Wechselwirkungen mit andern Arzneimitteln bekannt.